
Da sein, wenn es drauf ankommt
Seit mehr als 50 Jahren leistet die DRF Luftrettung medizinische Hilfe aus der Luft – schnell, präzise und verlässlich. Mit mehr als 850 Mitarbeitenden, rund 50 Hubschraubern und drei Ambulanzflugzeugen an 30 Standorten in Deutschland zählt das gemeinnützige Unternehmen zu den führenden Luftrettungsorganisationen Europas. Pro Jahr fliegt die DRF Luftrettung rund 36.000 Einsätze – in der Notfallrettung wie im qualifizierten Patiententransport.
„Unser Auftrag ist es, Menschenleben zu retten“, betont Andreas Kneer, Leiter Bereich Finanzen der DRF Luftrettung. „Dafür brauchen wir eine moderne und jederzeit einsatzbereite Flotte.“ Deshalb setzt die DRF Luftrettung konsequent auf neueste Medizintechnik und Luftfahrttechnologie.
Bankpartner mit technischem Sachverstand
Die Anforderungen in der Luftrettung sind hoch – an die Menschen ebenso wie an das Material. Während auf Ebene der Mitarbeitenden Ausbildung, Routine-Trainings und Erfahrung zentral für den Einsatzerfolg sind, kommt es bei der Hubschrauberflotte auf regelmäßige Wartung und zielgerichtete Beschaffung neuer Modelle an. Denn: Spätestens nach rund 20 Jahren gehen die Hubschrauber außer Dienst. Um dem technischen Fortschritt und den stets steigenden Anforderungen im Rettungsdienst gerecht zu werden, modernisieren Andreas Kneer und Kollegen proaktiv und kontinuierlich die Flotte der DRF Luftrettung.
Im Jahr 2025 stand die Beschaffung von drei neuen Hubschraubern des Typs Airbus H145 auf der Agenda. Bei jeder Bestellung fallen Kosten von über zehn Millionen Euro pro Maschine an. Für den resultierenden Fremdkapitalbedarf gilt es, eine solide, maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu finden. „Als gemeinnützige Organisation sind wir angehalten auszuschreiben“, erklärt Andras Kneer. Neben dem wirtschaftlich besten Angebot sind auch eine hohe Qualität und Solidität des Finanzdienstleisters wesentliche Auswahlkriterien der DRF Luftrettung. Daher arbeite man am Unternehmenssitz in Filderstadt „nur mit Bankpartnern, die uns kennen und unsere Anforderungen wirklich verstehen.“



Darlehen der Volksbank, Risikoentlastung der DZ BANK
Der Zuschlag im Ausschreibungsverfahren der drei Airbus-Hubschrauber ging daher an die Volksbank Stuttgart und die DZ BANK. „Wir arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit der DRF Luftrettung zusammen“, erklärt Jürgen Schiller, Firmenkundenbetreuer bei der Volksbank Stuttgart. „Wir wissen, worauf es in dieser speziellen Branche ankommt – vom Ausschreibungsrecht über die Beleihung von Luftfahrzeugen bis hin zu internationalen Zahlungsvorgängen.“
Gemeinsam mit der DZ BANK wurde eine Finanzierungslösung im Konsortialmodell entwickelt: Während die Volksbank Stuttgart als Hauptdarlehensgeberin auftritt, übernimmt die DZ BANK für zwei der drei Hubschrauber eine Risikoentlastung. „Die Zusammenarbeit mit der DZ BANK verläuft für unsere Kunden nahtlos“, so Jürgen Schiller. „Das bedeutet: geringe Komplexität, schnelle Prozesse, sichere Entscheidungen.“
Zusammenarbeit und Expertise gestärkt
„Wir hatten sehr schnell ein fundiertes Angebot auf dem Tisch“, berichtet Andreas Kneer. „Sowohl was die Konditionen als auch die Abwicklung betrifft. Die Entscheidung ist uns daher leichtgefallen.“
Auch Klaus Stumpp, Firmenkundenbetreuer bei der DZ BANK, zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, in mittlerweile mehr als zehn Beschaffungsrunden unseren Beitrag zu leisten, dass die DRF Luftrettung weiterhin zuverlässig Leben rettet. Die Zusammenarbeit hat unsere Partnerschaft gestärkt und unsere Expertise im Luftfahrtgeschäft weiter untermauert.“
Das Projekt ist mehr als eine gelungene Finanzierung – es ist ein Beispiel für das, was möglich ist, wenn sich Verlässlichkeit, Branchenverständnis und partnerschaftliche Zusammenarbeit verbinden. Eine starke Allianz – für eine starke Luftrettung.